Bruichladdich Single Malt Octomore 9.3

Sorte: Single Malt Whisky
Aroma: in der Nase mit Gerstenmalz, brennendem Heidekraut, Schwarztee, Zuckerrübensirup und Zitronenkuchen
Geschmack: In der Nase mit Gerstenmalz, brennendem Heidekraut, Schwarztee, Zuckerrübensirup und Zitronenkuchen
Abgang: Rauchig und nach gebrannte Speck
Fasstyp: Phenolgehalt:133ppm; First Fill Fässern aus amerikanischer Eiche (25%), wiederbefüllten Virgin Casks (25%), Rivesaltes-Barriques (20%), Syrah-Fässern (20%) sowie Bourbon-Fässern (10%); in Fassstärke ohne Kühlfiltrierung und ohne Farbzusätze abgefüllt; auf

Beschreibung: Wer rauchige Whiskys mag, hat ganz bestimmt schon von der erfolgreichen Octomore-Reihe von Bruichladdich gehört. Diese ist quasi das Nonplusultra des getorften Spektrums, mit teilweise weltrekordverdächtigen Phenolgehalten, eindeutigem Islay-Einfluss und unverdünnter, hoher Trinkstärke. Die Octomore Whiskys werden jeweils in limitierten Abfüllungen auf den Markt gebracht und mit einem aufschlussreichen Nummernsystem versehen:

1. steht für 100% schottische Gerste und amerikanische Fässer
2. steht für 100% schottische Gerste und europäische Fässer
3. steht für Jahrgangswhiskys aus 100% Islay-Gerste von einer einzigen Farm
4. steht für einen Einfluss jungfräulicher Eichenfässer

Der Octomore 9.3 "Dialogos" ist stolze fünf Jahre alt (ja, das wird von Bruichladdich nicht verschwiegen!) und reifte in einer Reihe von unterschiedlichen Fässern heran - genau genommen füllte man 134 Fässer mit dem Destillat auf, womit der Octomore 9.3 nur 3% der Jahresproduktion ausmachte. Das dürfte daran liegen, dass der Ausgangsrohstoff für diesen Single Malt von einem einzigen Gerstenfeld auf der Insel stammt, welches sich im Besitz von Farmer James Brown befindet. 2012 wurde der Whisky aus dem getorftem Gerstenmalz mit einem Phenolgehalt von 133ppm gebrannt. Dass dies nur ein ungefährer Richtwert ist, da der Reifeprozess die Rauchigkeit weitgehend überprägt, dürften Whiskykenner bereits wissen. Manche behaupten sogar, die Angabe von ppm-Werten sei ein reines Marketingtool und gebe keinen Aufschluss über den tatsächlichen Geschmack. Dennoch machen die Zahlen etwas her. Vergleiche mit anderen Octomore-Editionen werden dadurch ebenfalls vereinfacht. Der Octomore 9.3 schmeckt erwartungsgemäss rauchig, torfig und maritim, gibt aber auch Aromen von Eichenholz, Getreide, Sirup und Obst frei.

62.9% 70cl